Kanu Facetten
Freizeit Kanu
Kanufahren hat vielseitige Facetten; das zwanglose Befahren schöner Naturbäche zählt wohl zu den schönsten Entfaltungen unserer Sportart. Seien es meditative Abfahrten entlang technisch leichter Gewässer, oder aber das Befahren anspruchsvoller Schluchten – das meist tiefe Naturerlebnis, gepaart mit der sportlichen Aktivität – diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.
Meran ist ein idealer Ausgangspunkt für Naturbäche in der nahen und mittleren Umgebung: die Passer und die Etsch befinden sich vor der Haustür und eignen sich für die Aktivitäten nach Feierabend, der Eisack, die Rienz, der Inn und der Noce bieten sich in der mittleren Umgebung als Tagesfahrten an.
Und da ist natürlich noch der Kanu-Urlaub: Slovenien, Korsika, Frankreich, Skandinavien – oder aber wir träumen von Kanada und Alaska, Neuseeland, Chile und ……………
Anfänger- und Jugendförderung
Die Förderung des Nachwuchses, im besonderen der Jugend gilt unsere besondere Hingabe. Zumeist beginnen Jugendliche im Alter von 9-10 Jahren mit einen Anfängerkurs. Eine spielerische Annäherung an das Kanufahren ist aber auch schon viel früher möglich. Die Anfängerkurse stehen natürlich auch interessierten Erwachsenen offen. Voraussetzung ist nur das sichere Beherrschen des Schwimmens und keine Wasserscheu.
Zu Beginn kann unser Verein die gesamte Ausrüstung als Leihmaterial zur Verfügung stelllen. Die Kurse werden von erfahrenen Kanulehrern, zumeist ehemals erfolgreichen Athleten geleitet. Die Kurse finden in unserem Trainingskanal an der Marlinger Brücke statt.
Zu Beginn bewegt am sich im kaum bewegten Wassser, lernt die grundlegenden Paddeltechniken und steigert sich langsam. Nach einem i.d.R. zweiwöchigen Anfägerkurs ist man in der Lage in leicht bewegtem Wasser zu manövrieren.
Hat man so die Freude am Kanufahren für sich entdeckt, bietet der Verein eine weiterführende Begleitung, wo der junge Kanufahrer das Gelernte ausbaut und sich dem Wildwasser annähert.
Erste Wettkämpfe
Sobald sich unsere Anfänger einigermaßen sicher im leichten Wilwasser bewegen – meist in ihrem 2. Kanujahr – werden die ersten Wettkampferfahrungen gemacht. Hierzu beteiligen wir uns an leichten Kanu-Slalomrennen auf regionaler und nationaler Ebene.
Beliebte Wettkämpfe auf dieser Leitungsebene finden jährlich in diversen Standorten in Oberitalien statt, z.B. in Bologna, Cuneo, Padova oder Torbole.
Das spielerische Mitmachen und die gemeinschaftliche Erfahrung stehen hier eindeutig im Vordergrund unseres Tuns. Meist wird bei diesen zweitägigen Aktivitäten im Zelt campiert und selbst gekocht – ein lockeres sehr naturnahes Erlebnis.
Leistungssport
Nach den ersten Wettkampferfahrungen kristallisiert sich im jungen Kanufahrer meist seine Freude an einer leistungsorientierten Entwicklung im Kanusport heraus – oder aber er fühlt sich eher durch das lockere Ambiente des freizeitorientierten Kanufahrens angesprochen. Beide Entfaltungsweisen sind in unserem Verein willkommen.
Ist das leistungsorientierte Kanufahren das Ziel, so wird – meist ab dem 3. Kanujahr das Training zielorientierter und intensiver; der so orientierte Athlet trainiert täglich unter fachkundiger Anleitung.
Die angestrebten Wettkämpfe erreichen ein höheres Niveau – sei es die Konkurrenzsituation wie auch die technischen Herausforderungen der Wettkampfstrecken nehmen zu. Der Athlet beteilig sich an ersten nationalen Selektionen und internationalen Rennen. Die Wettkampfdestinationen heißen nun Meran, Subiaco, Solkan oder Augsburg. Das Annähern an die Italienische Nationalmannschaft ist das Ziel.
Hochleistungssport
Der Kanusport hat in Meran eine sehr erfolgreiche Tradition; die Meraner Kanuten zählen zu den Pionieren des Kanusports in Italien. So konnten sich in unserem Verein immer wieder herausragende Athleten entwickeln, welche sich im Internationalen Renngeschehen auf den vordersten Plätzen etablierten.
Diese Athleten waren und sind Mitgliieder der Italienischen Nationalmannschaft, und bewegen sich in ihrer Aktivität im Internationalen Rennzirkus. Klingende Wettkampfziele wie Ivrea, Tazen, Liptovsky, Bratislava in Europa und in Übersee prägen den Jahresrythmus.
Auf diesem Leistungsniveau ist der Trainigseinsatz natürlich überdurchschnittlich; 12 – 15 Trainingseinheiten, verteilt auf Technik-, Kraft-, und Konditionstraining stehen auf dem Wochenprgramm.